Die Privatbank EFG International plant, den Verwaltungsrat gleich um drei weitere Personen zu erweitern. Dabei ist ein weiterer Spross der Latsis-Familie zur Wahl in das Gremium vorgeschlagen. 

An der kommenden Generalversammlung der EFG International am 27. April stehen neben der Wiederwahl des gesamten bisherigen Verwaltungsratsgremiums auch die Wahl drei neuer Kandidaten für eine einjährige Amtszeit an. 

Es sind dies Fong Seng Tee, Stuart M. Robertson und John Spiro Latsis, wie EFG International am Freitag mitteilte. 

Bei John Spiro Latsis handelt es sich um den Sohn von Spiro J. Latsis, der bereits im Verwaltungsrat der EFG International sitzt. Die aus Griechenland stammende Familie Latsis kontrolliert den EFG-Konzern.

John Spiro Latsis ist Geschäftsführer der Gestron Services. Zudem ist der 40-Jährige ein aktives Mitglied in verschiedenen Ausschüssen und Verwaltungsräten. Unter anderem ist er seit 2016 Mitglied des Verwaltungsrates der EFG European Financial Group, seit 2014 Vorsitzender des SETE Property Committee und seit 2018 Mitglied des Verwaltungsrates der La Tour Holding.

Ein Asien-Experte...

Mit Fong Seng Tee stärkt die EFG die Expertise im wichtigen Wachstumsmarkt Asien. Fong Seng Tee ist Präsident des EFG Advisory Board for Asia. Darüber hinaus ist er Mitglied des Dekanats an der Lee Kong Chian School of Business der Singapore Management University.

Vor EFG war er bei der Credit Suisse (CS) tätig, wo er seit 2009 verschiedene Positionen im Senior Management des Private Banking der Region Asien-Pazifik inne hatte. Zuletzt war er Vice Chairman des Private Banking-Bereichs für die Region Asien-Pazifik. Bevor er zu CS stiess, hatte er verschiedene Managementpositionen bei der UBS inne. Fong Seng Tee ist Staatsbürger von Singapur. 

...und ein Prüf-Experte

Stuart M. Robertson ist seit 1999 für das Beratungsunternehmen KPMG tätig, wo er verschiedene Führungspositionen innehatte und bis zu zweihundert Mitarbeiter starke Teams führte. Zurzeit ist er dort Mitglied des Verwaltungsrates. 

Während seiner Laufbahn prüfte der schweizerisch-britische Doppelbürger viele internationale Institute und leitete eine Vielzahl komplexer Projekte in den Bereichen Wachstum, M&A, Strategie und Transformation sowie Risikomanagement und regulatorische Angelegenheiten, wie es weiter hiess.