Die Zuger Vermögensverwalterin hat im letzten Halbjahr deutlich mehr verdient. Damit sieht sich die Partners Group bis zum Jahresende auf Kurs.
Die erfolgsverwöhnte Spezialistin für Privatmarktanlagen hat im ersten Semester des Jahres ihre eigenen Erwartungen übertroffen. Wie die Partners Group am Dienstag mitteilte, stieg die Betriebsgewinn-Marge von 60 Prozent im Vorjahr auf 66 Prozent. Damit kommt die Kennzahl deutlich über der Zielmarge von 60 Prozent zu liegen.
Laut dem Vermögensverwalter ist dies auf deutlich höhere Einnahmen von 565 Millionen Franken (plus 25 Prozent) zurückzuführen. Der Gewinn nach IFRS-Rechnungslegung stieg um 42 prozent auf 359 Millionen Franken, wie es weiter hiess. Ein richtiggehender Sprung.
Fast 7 Milliarden Euro Kapital zugesagt
Weiter investierte die Partners Group für ihre Kunden 5,6 Milliarden Dollar über alle Anlageklassen der Privatmärkte hinweg und erhielt von der Klientel neue Kapitalzusagen in Höhe von 6,9 Milliarden Euro. Dies gegenüber 4,6 Milliarden Euro in der Vojahresperiode.
Angesichts der «soliden» Nachfrage nach Programmen und Mandaten sowie dem Anstieg der Investitionskapazität bestätigte die Partners Group die Bandbreite der Kundennachfragen für das Geschäftsjahr 2017 von 10 bis 12 Milliarden Euro. Die Gruppe erwartet allerdings, dass der Schwerpunkt der antizipierten Gesamtnachfrage 2017 wohl schon im ersten Halbjahr über die Bühne gegangen ist.