Die UBS will 5 Milliarden Dollar ihrer Kundengelder in Impact Investments anlegen. Nun hat sie Geld für ein Private-Equity-Vehikel des Rockstars und Philanthropen Bono gesammelt.
Die UBS hat bei ihren reichen Kunden 325 Millionen Dollar für einen auf Nachhaltigkeit fokussierten Private-Equity-Fonds namens The Rise Fund eingesammelt. UBS-CEO Sergio Ermotti bezeichnete dies in einer Mitteilung vom Montag als einen «Meilenstein» in den Bemühungen der Bank, privates Geld für das öffentliche Wohl einzusetzen.
The Rise Fund ist ein bekanntes Vehikel: Zu den Gründern des Private-Equity-Fonds gehört der irische Rockstar Bono, Sänger der Gruppe U2. Gemanagt wird der Fonds von Bill McGlashan, einem der Partner von TPG Growth der US-Private-Equity-Gesellschaft TPG. Die UBS ist mit ihren Kundengeldern nun der grösste Investor des Fonds.
Ziel: Entwicklung und Rendite
Die rund 2 Milliarden Dollar das Fonds werden in Projekte investiert, deren Kriterien den Social Development Goals der Uno entsprechen. Die UBS hat sich am diesjährigen World Economic Forum (Wef) in Davos angekündigt, in den kommenden fünf Jahren 5 Milliarden Dollar in Impact-Investments anzulegen.
Solche Anlagen funktionieren nach dem Prinzip «Tue Gutes und verdiene daran». Das heisst, die Investorengelder fliessen in sozial nachhaltige Projekte und generieren auch eine ansprechende Rendite.
Gemäss Simon Smiles, dem Anlagechef UBS Wealth Management, ist das Kundeninteresse an solchen Investment derzeit höher, als entsprechende Anlagen verfügbar sind.