Die Schweizer Grossbank will das Geschäft mit wohlhabenden Chinesen ausbauen und hat dafür einen Private-Banking-Chef für Festlandchina ernannt.
Einer aktuellen Erhebung zufolge gibt es in Festlandchina über 1,34 Millionen Multimillionäre. Das sind 10,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Davon sind 89'000 Milliardäre, ein Zuwachs von 14,1 Prozent im Vergleich zum vergangenen Jahr.
Die Credit Suisse (CS) will dieses immense Potenzial für Wealth-Management-Dienstleistungen realisieren und hat dafür Rick Meng als Private-Banking-Chef für Festlandchina engagiert, wie die CS am Dienstag mitteilte.
Er ist in Shanghai stationiert und berichtet direkt an François Monnet, Leiter Private Banking Greater China, sowie an David Liu, dem Verantwortlichen für den CS-Standort in Shanghai.
Aufbau eines Teams
Diese Personalie sei ein wichtiger strategischer Schritt im Ausbau des Wealth-Management-Geschäfts in China, hiess es weiter. Meng wird laut Mitteilung in Shanghai ein Wealth-Management-Team aufbauen, um so näher an die Kunden zu rücken. Gleichzeitig arbeite er eng mit dem Investment Banking zusammen, um zusätzliche Geschäftsopportunitäten auszuloten.
Zuvor war Meng für die Royal Bank of Scotland als Leiter des Standorts in Shanghai tätig mit Fokus auf das Corporate Banking. Insgesamt verfügt er über 17 Jahre Erfahrung in der Finanzindustrie in China, Hongkong und den USA, wie der Medienmitteilung weiter zu entnehmen ist.