Erst kürzlich hat der Zürcher Inkubator Nexussquared sein erstes Programm für Blockchain-Jungfirmen gestartet. Jetzt springt eine ausländische Grossbank auf den Zug auf.

Der in Zürich beheimatete Fintech-Inkubator Nexussquared hat für sein Startup-Programm Nexuslab bedeutende internationale Unterstützung gewonnen. Ab sofort arbeitet das Unternehmen mit der niederländischen Rabobank zusammen. Das teilte Nexussquared, welche die Schweiz als Hub für die als bahnbrechend geltende Blockchain-Technologie etablieren will, am Montag mit.

Ziel der Zusammenarbeit ist die gemeinsame Förderung von Jungunternehmen aus ganz Europa, die Blockchain-basierte Geschäftsmodelle entwickeln, wie es weiter hiess. Wie auch finews.ch kürzlich berichtete, hat Nexussquared zusammen mit der britischen Firma Startupbootcamp dazu kürzlich ein Programm gestartet, das noch bis im Juli dauert und zehn ausgesuchte Firmen aus der Blockchain-Szene betreut.

Europäisches Ökosystem

Die Rabobank stellt dem Programm, das vom Ex-UBS-Banker Daniel Gasteiger mitinitiiert wurde, dazu Mentoren zur Verfügung und schickt eigene Spezialisten an die Zusammenkünfte mit den Jungfirmen.

Die niederländische Genossenschaftsbank, die in der Schweiz als ehemalige Eignerin der an die brasilianische Bank Safra verkaufte Privatbank Sarasin bekannt ist, verspricht sich dazu einen frühen Zugang zu vielversprechenden Geschäftsmodellen. Zudem will sich die Rabobank am Aufbau eines europäischen «Blockchain-Ökosystems» beteiligen, sagte deren Innovationschef Harrie Vollaard am Montag.