Die UBS hat im 3. Quartal einen Verlust von mehr als einer halben Milliarde Franken erlitten. Der Neugeldabfluss hält an. Man hofft nun auf 2010.

 

Der den UBS-Aktionären zurechenbare Reinverlust belief sich im 3. Quartal 2009 auf 564 Millionen Franken. Nach Bereinigung des Vorsteuerverlusts von 593 Millionen Franken um drei Sonderfaktoren von total 2‘150 Millionen Franken ergibt sich ein operativer Gewinn vor Steuern von 1‘557 Millionen.

Die höhere operative Profitabilität im Konzern stützt sich auf die verbesserte Performance von Fixed Income, Currencies and Commodities der Investment Bank. Die Bilanzsumme ging weiter um 8 Prozent auf 1'476 Milliarden Franken zurück, und die gesamten risikogewichteten Aktiven gemäss Basel II verringerten sich um 15 Prozent auf 211 Milliarden Franken per Quartalsende.

Anhaltende Neugeldabflüsse

Die UBS verzeichnete weitere Nettoneugeldabflüsse von 16,7 Milliarden Franken in der Sparte Wealth Management & Swiss Bank, von 9,9 Milliarden Franken im Bereich Wealth Management Americas und von 10,0 Milliarden Franken beim Global Asset Management. Die verwalteten Vermögen beliefen sich per Quartalsende auf 2‘258 Milliarden Franken gegenüber 2‘250 Milliarden Franken per 30. Juni 2009.

Laut weiteren Angaben verläuft das Kostensenkungsprogramm nach Plan; der Personalbestand nahm um 2‘783 auf 69‘023 Mitarbeiter per 30. September 2009 ab; die Zielgrösse 2010 wurde infolge der 2009 angekündigten Desinvestitionen auf 65‘000 Mitarbeiter angepasst.

Operative Fortschritte 2010 erwartet

Nach Stabilisierung der finanziellen Situation der Bank und Redimensionierung des Geschäfts erwartet UBS weitere Fortschritte beim Wiederherstellen der operativen Ertragskraft, insbesondere 2010. Diese Fortschritte sind allerdings abhängig von der Marktentwicklung und anderen Faktoren.

Die Pressemitteilung auf diesem Link. Weitere Informationen folgen im Laufe des Tages.