Eine Compliance-Spezialistin und ein ehemaliger Credit-Suisse-Banker stossen zum Schwyzer Wandelanleihen-Spezialisten AgaNola.
Stefan Hiestand (Bild links), Gründer und CEO von AgaNola, dachte sich 2007, als er den Asset Manager aus der Taufe hob, einen ganz speziellen Namen aus.
Denn «Aga» heisst auf Deutsch «weiser Ritter» und «Nola» die Noble. Nach diesen Werten orientiert sich AgaNola bei der Betreuung der Kundenvermögen. «Ritter» bedeutet Schutz der Anlagen vor Risiken auf den Kapitalmärkten, «weise» steht für «erfahren, bedacht, auf die Gelegenheit wartend» und «Nola» steht für den Stil im Umgang miteinander und Werte wie Verbindlichkeit und Berechenbarkeit.
Geschäfte laufen rund
Dem Nischenplayer läuft es offenbar gut. Das Umsatzwachstum und die verwalteten Vermögen hätten sich stetig entwickelt, lässt die Finanz-Boutique in einer Medienmitteilung vom Donnerstag ausrichten. Der gute Geschäftsgang erlaubt es denn auch, das Team um zwei weitere Mitarbeitende auf derzeit neun zu vergrössern.
Dabei handelt es sich um Diana Susac (Bild oben). Sie ist seit letztem Juli als Business Risk & Compliance-Officer für AgaNola tätig. Zuletzt arbeitete die Ökonomin als Finanz- und Strategieanalysin für die BKW Energie.
Weiter ist Wolfgang Marty (Bild links) zum Schwyzer Asset Manager gestossen. Der ETH-Mathematiker und langjährige CS-Banker verstärkt das Research im Bereich Wandelanleihen. Mit seinem Wissen will AgaNola weitere Grundlagenarbeit im Bereich Wandelanleihen leisten.
Autor eines Standardwerks
Marty, der zuvor während 17 Jahren für die Credit Suisse in Zürich als Senior Advisor tätig war, ist überdies Autor eines Standardwerks über «Portfolio Analytics», das 2014 publiziert worden war. finews.ch hat damals mit ihm über sein Buch gesprochen.
Der Obligationen-Spezialist vertritt überdies die Interessen der Schweizer Marktteilnehmer in der European Bond Commission (EBC). Zudem ist er Mitglied des Executive Committee der EBC und der Bond-Indexkommission der SIX Exchange.