Die Schweizer Privatbank ernennt einen neuen Produkte-Chef für den asiatischen Markt. Sein Vorgänger übernimmt neue Aufgaben im Haus.
Im Fokus-Markt Asien kommt es bei der Privatbank Julius Bär zu einem Revirement. Wie das Branchen-Portal «Wealth Briefing Asia» mitteilt, ernannte die Bank den in Private-Banking-Kreisen bestens bekannten Luigi Vignola (Bild links) zum Produkte-Chef (Head Investment Solutions) der gesamten Julius-Bär-Bankengruppe in der Marktregion Asien.
In dieser Position wird Vignola an Bär-Geschäftsleitungsmitglied Burkhard Varnholt rapportieren, der den Bereich Investment Solutions bei der Bank verantwortet. Sein neues Amt übt Vignola zusätzlich zu den bisherigen Aufgaben am Standort Singapur aus: Er bleibt Leiter Märkte für die Region Asien und untersteht dabei Asien-Chef Thomas Meier. Diese Position besetzt der Banker bei Bär seit 2012.
Renminbi-Architekt mit neuem Aufgabenheft
Mit neuen, strategischen Aufgaben in Asien wird laut «Wealth Briefing» Kenneth Ho (Bild links) betraut. Ho hatte bisher den Posten des Produkte-Chefs Asien inne, der nun Vignola übernimmt. Ho sorgte in seiner bisherigen Funktion etwa im Jahr 2011 mit der Lancierung von Renminbi-Produkten für chinesische Kunden für Aufsehen, wie auch finews.ch berichtete. Julius Bär übernahm mit dieser Initiative damals eine Vorreiter-Rolle unter den Schweizer Banken im Asien-Geschäft.