Die von den USA und der EU verhängten Wirtschaftssanktionen gegen Russland haben die russische Sberbank zum Handeln veranlasst.

Als Reaktion auf die von den USA und der EU verhängten Wirtschaftssanktionen arbeitet Russlands grösstes Finanzinstitut Sberbank künftig mit eigenen Bankkarten.

Die Sberbank arbeitet künftig mit einer eigenen Bankkarte namens PRO100, wie die russische Nachrichtenagentur «Interfax» am Montag meldete. Das System ist als Alternative zu den internationalen Anbietern wie Mastercard oder Visa sehen, die auf Grund der verhängten Wirtschaftssanktionen gegen Russland zahlreiche Transaktionen gestoppt hatten.

Die Bankkarten der Sberbank haben in Russland einen Marktanteil von 50 Prozent. Gemäss eigenen Angaben hat die Sberbank rund 800 000 solcher neuen Karten hergestellt.