Die Suche nach renditeträchtigen Anlagen treibt asiatische Investoren zunehmend in reale Werte wie Agrarland. Die UBS hilft ihnen, solches zu erwerben und zu bewirtschaften.
Seit Jahren schon – und verstärkt mit dem Ausbruch der Finanzkrise – haben findige Investoren damit begonnen, Agrarland zu erwerben. Hoch im Kurs standen dabei Farmen in den USA oder Estancias in Argentinien. Das Interesse an Agrarland scheint ungebrochen zu sein und hat jetzt die asiatisch-pazifische Region erfasst.
Dort hat die UBS jetzt eine neue Geschäftseinheit aufgebaut, die Farmland Investment Advisory Services für Australien und Neuseeland. Die Bank begegne damit der steigenden Nachfrage nach Agrarland von Institutionellen vor allem aus Asien, schreibt das australische Finanzportal «Financial Standard».
25 Jahre Erfahrung in den USA
Die neue Geschäftseinheit unterstütze die Kunden einerseits beim Kauf einer Farm und anderseits durch vollumfängliche Beratungsdienstleistungen bei deren Bewirtschaftung. Dabei könnten die Kunden wählen, ob sie den erworbenen Besitz selber oder durch einen grossen australischen Farmer bewirtschaften wollen.
Dabei stütze sich die Geschäftseinheit auf ihre während 25 Jahren in den USA im Farm-Geschäft erworbenen Expertise, sagte gegenüber «Financial Standard» Trevor Cook, Head of Global Real Estate der Region APAC im UBS-Asset-Management. Unterstützt werde die Bank zudem durch Bydand Global Agriculture, eine Gesellschaft, die sich auf die Beratung für die Bewirtschaftung von Agrarland spezialisiert hat.