Der Gewinnbeitrag aus der Investment Bank der UBS wird wieder grösser. Vor einem Jahr hatte die Einheit noch einen Verlust erlitten.

 Die Investment Bank der UBS hat im vergangenen 4. Quartal ihren Gewinn gesteigert. Gemäss den Angaben vom Dienstag stieg der Gewinn vor Steuern auf 297 Millionen Franken im Vergleich zu 251 Millionen im dritten Quartal.

Vor einem Jahr hatte die Bank im Schlussquartal noch einen Verlust von 243 Millionen Franken geschrieben. Die Verbesserung des Ergebnisses ist in erster Linie tieferen Personalkosten zu verdanken, welche innert Jahresfrist um 334 Millionen Franken im vierten Quartal sanken, wie aus dem Quartalsbericht hervorgeht.

Höhere administrative Kosten

Die UBS unterstreicht aber, dass der Gewinnanstieg vor allem höheren Erträgen im Bereich Corporate Client Solutions zu verdanken sei. Dies trifft auf den Vergleich mit dem Vorquartal zu: Sie stiegen von 505 Millionen Franken im dritten Quartal auf neu 706 Millionen Franken. Vor einem Jahr hatte die UBS in diesem Bereich noch Einnahmen von 760 Millionen Franken generiert.

Insgesamt verzeichnete die Investment Bank im Vergleich zum dritten Quartal einen Anstieg der Kosten um 7 Prozent auf 1,563 Milliarden Franken. Der Grund sei ein höherer administrativer Aufwand, während die Zuteilungen für die Boni sanken.

RWA stiegen wieder

Die RWA erhöhten sich von 59 Milliarden auf 62 Milliarden Franken. Der Anstieg ist auf die neue Vereinbarung zur Berechnung der RWA zurückzuführen, welche die UBS mit der Finma getroffen hat.