Der Verkauf des deutschen Privatgeschäfts der CS zeitigt offenbar Nebenwirkungen: Ein erster Chef hat gekündigt – samt Team.
Die Credit Suisse wollte sich bekanntlich seit längerer Zeit von einem grossen Teil des deutschen Onshore-Geschäfts trennen. Der Zuschlag für die rund 9'000 Privatkunden der Credit Suisse ging dann im Dezember 2013 an die Bethmann Bank.
Der geplante Verkauf bringt offenbar auch personelle Konsequenzen mit sich. So wechselt Daniel Sauerzapf (Bild), bisher Leiter der CS-Niederlassung in Düsseldorf, zur UBS. Dies melden unter anderem das «Private Banking Magazin» oder «finanzwelt.de».
Citibank, Credit Suisse und jetzt UBS
Per sofort leitet der 34-jährige Sauerzapf bei der UBS die Düsseldorfer Niederlassung. Er folgt auf Uwe Adamla, der die Bank Ende 2013 verliess.
Sauerzapf hatte seit 2008 die gleiche Position bei der Credit Suisse. Er war Chef der CS-Niederlassung in Düsseldorf und leitete ab Februar 2013 zusätzlich die Niederlassung Köln.
Zwischen 2000 und 2007 war er in verschiedenen Positionen in der Vermögensberatung der Citibank tätig, zuletzt als Leiter Vermögensberatung in Düsseldorf und Neuss.
Daniel Sauerzapf hat das Geschäft von der Pike auf gelernt, wie aus einem Bericht des Karriereportals «karriere.de» hervorgeht.
Chef von 30 Mitarbeiter
Mit ihm wechselt auch ein vierköpfiges Team von der Credit Suisse zur UBS. Unter Sauerzapfs Leitung steht nun eine Niederlassung mit 30 Mitarbeitern für vermögende Privatkunden im Grossraum Düsseldorf.