Eine Beraterfirma aus Deutschland hat Private Banker nach den Ansprüchen ihrer Kunden befragt. Aus den Antworten schälen sich Erfolgsfaktoren für das Wealth Management heraus.

Um die Anforderungen von wohlhabenden Kunden gegenüber ihrem Wealth Manager freizulegen, hat die deutsche Unternehmens- und Personalberatung Stephan deutschlandweit 1'043 aktive Berater und Führungskräfte im Segment Private Banking/Wealth Management befragt.

Die Erhebung, die in den Monaten Juni bis September 2013 durchgeführt wurde, berücksichtigte Private Banker, die sehr vermögende Kunden ab einem frei verfügbaren Vermögen von einer Million Euro betreuen.

Die Reihenfolge nach Wichtigkeit

  1. Performance: 95 Prozent der Befragten gaben an, dass die Wertentwicklung des Depots den Kunden sehr wichtig (81 Prozent) oder wichtig ist.
  2. Kontinuität der Berater: 92 Prozent der Befragten sehen die Kontinuität als sehr wichtig (63 Prozent) oder wichtig für die Kunden an.
  3. Preis der Vermögensberatung: 4 Prozent der Private Banker sehen den Preis als sehr wichtig für die Kunden an. Für knapp die Hälfte der Befragten (46 Prozent) ist der Preis wichtig. 19 Prozent beurteilen den Preis neutral. 
  4. Eigentümerstruktur des Instituts: Ein Viertel der Befragten gab an, dass diese für die Kunden sehr wichtig ist. 36 Prozent finden die Struktur wichtig, 34 Prozent neutral und 5 Prozent unwichtig.
  5. Ethik, Fairness und Nachhaltigkeit: 24 Prozent der Befragten bestätigen, dass diese Aspekte den Kunden sehr wichtig sind. 61 Prozent geben an, dass es den Kunden wichtig ist. 13 Prozent schätzen Ethik, Fairness und Nachhaltigkeit als neutral ein und 2 Prozent halten dies für unwichtig.
  6. Kontinuität der Strategie: 23 Prozent bestätigen eine beständige Strategie als für die Kunden sehr wichtig, rund ein Drittel (37 Prozent) als wichtig, 29 Prozent als neutral und 11 Prozent als unwichtig.
  7. Kontinuität des Managements: Einem beständigen Management stimmten 19 Prozent der Befragten als für die Kunden sehr wichtig zu, 21 Prozent als wichtig. Rund die Hälfte (51 Prozent) stuften die Kontinutität des Managements als neutral und 9 Prozent als unwichtig ein.