Die aufstrebenden Märkte werden laut der Bank of America durch vier Faktoren bedroht. Am meisten Kopfzerbrechen bereitet dabei die Lage im Iran.
Der Atomstreit mit dem Golfstaat in Zusammenhang mit dem derzeit sehr hohen Ölpreis könnte das schwarze Gold noch teurer machen. Zu diesem Schluss kommt die Bank of America (BoA), welche die vier grössten Risiken für den Bullenmarkt vorgelegt hat, wie «Pragmatic Capitalism» berichtet.
Das zweitgrösste Risiko ist Europa. Vor allem die schwindende Rückendeckung der Rettungsprogramme und Sparanstrengungen in den peripheren Euro-Staaten werden die Weltwirtschaft laut BoA kurz- und langfristig in Atem halten.
USA und China als Dämpfer
Auf Europa folgt die USA. Deren Wirtschaftsentwicklung wird von der BoA als drittgrösstes Risiko betrachtet. Die Experten rechnen mit einem schwächeren wirtschaftlichen Wachstum von einem Prozent aufgrund fiskalischer Massnahmen.
Zu guter Letzt könnte auch China zu den Dämpfern der Weltwirtschaft zählen. Das Reich der Mitte habe bereits seine Wachstumsprognosen von acht auch siebeneinhalb Prozent gesenkt. Dennoch glauben die BoA-Experten nicht, dass das Risiko China in diesem Jahr einen grossen Einfluss haben wird.