Die Übernahme des Schweizer Bankensoftwareherstellers Crealogix durch die britische IT-Firma Vencora ist nun sicher.
Vencora hält laut dem Zwischenergebnis des öffentlichen Kaufangebots für Crealogix nun 96,24 Prozent des ausgegebenen Aktienkapitals und der Stimmrechte an dem Schweizer IT-Unternehmen. Laut der definitiven Meldung des Zwischenergebnisses wurden 622’800 Crealogix-Aktien während der Angebotsfrist angedient. Bereits zuvor hielt das britische Unternehmen 725'746 Aktien des Unternehmens mit Sitz in Zürich.
Vencora hat damit nun ihr Angebot als zustande gekommen erklärt. Nun folgt noch eine Nachfrist von zehn Börsentagen zur nachträglichen Annahme des Angebots, die am 25. Januar 2024 beginnt und am 7. Februar 2024 endet.
Dekotierung geplant
Der Vollzug der Transaktion ist noch vom Erhalt der behördlichen Genehmigungen abhängig. Es ist geplant, die restlichen Crealogix-Aktien für kraftlos zu erklären und von der SIX Swiss Exchange zu dekotieren.
Vencora hatte das öffentliche Barangebot Mitte November 2023 lanciert und 60 Franken pro Crealogix-Aktie geboten. Damit wurde das Unternehmen mit 84,3 Millionen Franken bewertet. Die Annahme des Gebots wurde vom Verwaltungsrat empfohlen und bereits zu Beginn hatten namhafte Einzelaktionäre ihre Zusage gegeben, die gemeinsam eine Mehrheit von 51,66 Prozent hielten.
Vencora ist eigenen Angaben zufolge in 70 Ländern mit 15 kollaborativen Marken aktiv und hat mehr als 1'300 Mitarbeitende sowie mehr als 1'800 Kunden in der Banken- und Versicherungsbranche .