Im Vergleich zu den Erwachsenen haben Jugendliche eine positivere Einstellung zur Bankbranche, wie eine neue Studie ergeben hat.
Rund 90 Prozent aller Befragten im Alter zwischen 14 und 25 Jahren sind bezüglich ihrer Zukunftsperspektiven sehr optimistisch oder optimistisch eingestellt, ergibt eine neue Studie des Verbands Schweizerischer Kantonalbanken (VSKB). Bei der Altersgruppe über 24 Jahren nimmt der Optimismus auf achtzig Prozent ab.
Unterschiede zu älteren Generationen ergeben sich auch in den Themenfeldern, wie «Interesse an Politik» und «Interesse an Banken und Finanzen». Auch glauben die Jugendlichen eher, dass Politiker imstande sind, Konflikte zu lösen. Das Vertrauen in die Politik sinkt jedoch im Alter, während das Interesse an Politik und die Finanzwelt steigt.
Banker geniessen positives Ansehen
Obwohl die Reputation der Banken seit der Finanzkrise insgesamt gelitten hat, scheint diese bei der jüngeren Generation noch recht intakt zu sein. Über 75 Prozent der Jugendlichen haben eine positive oder gar sehr positive Meinung über die Finanzbranche. Im Durchschnitt bewegt sich der Wert bei sechzig Prozent.
Besonders positiv fallen in der Bankbrache die Kantonalbanken auf. Sie erhalten bei 90 Prozent der Jugendlichen ein positives Feedback. Allerdings ist diese Feststellung mit einem Vorbehalt zu bewerten: Die vorliegende Studie stammt von den Kantonalbanken.
Insgesamt geniesst aber der Beruf des Bankers bei den Jungen ein gutes Ansehen. Ebenfalls 90 Prozent der befragten Jugendlichen schätzen diese Berufswahl als positiv ein. Bei den Erwachsenen fällt dieser Wert zwar auf 85 Prozent, ist aber allgemein hoch.