Der globale Währungshandel soll laut Experten der Schweizer Grossbank in den nächsten zehn Jahren auf zehn Billionen Dollar täglich anwachsen.
Gründe für den Anstieg der Forex-Aktivitäten sieht die UBS bei der gestiegenen Diversifikation von Zentralbanken, Pensionskassen, Hedge Funds und Versicherungen. Daher soll der tägliche Devisenhandel von vier Billionen Dollar in der nächsten Dekade auf zehn Billionen Dollar steigen.
Zentralbanken werden es aufgrund der Marktgrösse schwieriger haben, die Wechselkurse zu beeinflussen, sagte Mansoor Mohi-uddin gegenüber der Nachrichtenagentur «Bloomberg». «Das immense Wachstum der Devisenmärkte wird sicherlich Investoren anziehen, die Liquidität suchen, um ihre grossen Portfolios zu managen», kommentiert Mohi-uddin.
Trend läuft bereits
Bereits in den vergangenen drei Jahren hat die Aktivität an den Devisenmärkten stark zugenommen. Der Anteil am täglichen Devisenhandel von Hedge Funds, Pensionskassen, Mutual Funds, Versicherungen und Zentralbanken hat laut Schätzungen der UBS bereits zwischen 2007 und 2010 um gut 40 Prozent zugenommen.