Der gegenwärtige Höhenflug von Kryptowährungen lässt auch Hilfswerke aufmerksam werden. SOS-Kinderdorf nimmt nun Bitcoin-Spenden entgegen.
Die wirtschaftlichen Unsicherheiten aufgrund der Corona-Pandemie verhelfen Kryptodevisen derzeit zur Hausse. Die wichtigste Kryptowährung Bitcoin handelt derzeit zu mehr als 11’200 Dollar. Entsprechend haben Hilfswerke die Thematik entdeckt: Wie die in 135 Ländern für die Unterstützung von Kindern tätige Non-Profit-Organisation (NPO) SOS-Kinderdorf am Mittwoch mitteilte, nimmt sie ab sofort Spenden in Bitcoin entgegen.
Philanthropische E-Sportler
Das NPO arbeitet dazu mit dem Schweizer E-Payment-Spezialisten Datatrans und dem Startup Coinify zusammen. Kryptospenden würden nur akzeptiert, wenn sie durch einen von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (Finma) geprüften Finanzintermediär aus der Schweiz fliessen, wie es weiter hiess. Bitcoin & Co stehen weiter im Ruch, von Cyberkriminellen und für Geldwäsche missbraucht zu werden.
«Unter jungen Investoren und E-Sportlern, die sich mit Kryptowährungen auskennen, gibt es viele Philanthropen, die ihre Gewinne gerne in eine gute Sache investieren. Diesen Leuten wollen wir entgegenkommen», kommentierte das Hilfswerk. Eine Spende von 1 Bitcoin ermögliche 50 Kindern den Schulbesuch für ein ganzes Jahr.