Die Erwerbslosigkeit ist im Bereich der Finanz- und Versicherungsdienstleister immer noch etwas tiefer als im Gesamtmarkt.
4,4 Prozent Arbeitslosigkeit; 172'740 stellenlose Personen auf den Arbeitsämtern; eine Erwerbslosenquote, die auf dem höchsten Stand seit vier Jahren ist: Dies die neuen Zahlen aus dem Staatssekretariat für Wirtschaft Seco.
Herauslesen lässt sich aus den Dezember-Daten allerdings auch, dass die Job-Situation in der Finanzbranche noch etwas besser aussieht – zumindest im Vergleich zum Gesamt-Arbeitsmarkt. Ende Dezember waren 6810 Personen im Bereich Finanz- und Versicherungsdienstleistungen als arbeitlos gemeldet; dies entspricht einer Quote von 3,1 Prozent.
Davon entfallen 4491 auf die Banken (das sind 2,5 Prozent mehr als einen Monat zuvor), und 1152 Personen waren im Versicherungsbereich arbeitslos (4 Prozent mehr als im November).
Negatives Gesamtjahr
Gegenüber dem Vorjahr zeigt sich allerdings ein dramatischer Anstieg: In der gesamten Finanzbranche verdoppelte sich die Zahl der Arbeitslosen – im Dezember 2008 waren hier noch 3095 Personen beschäftigungslos gewesen.
Der Schweizer Arbeitsmarkt hat schwer unter den Folgen der Rezession gelitten. Insgesamt konnte sich die Arbeitslosigkeit lediglich im Mai etwas erholen. In den übrigen Monaten nahm sie stetig zu.