Schlechtes Gewissen und zuviel Arbeit: Viele Beschäftigte nehmen weniger Ferien als ihnen zusteht. Dabei ist Urlaub wichtig. Gerade auch in diesen Zeiten.
Eine neue Studie des internationalen Personaldienstleisters Robert Half zeigt, dass zwei Drittel der Schweizerinnen und Schweizer ihre Urlaubstage nicht im selben Jahr verbrauchen. Damit sind die Schweizer im internationalen Vergleich regelrechte Ferienmuffel: Von den für die Untersuchung befragten über 6‘000 Personal- und Finanzmanager aus 17 Ländern, gab nur etwa die Hälfte an, teilweise auf ihren Urlaub zu verzichten.
Schweizer Arbeitnehmer nutzen ihren Jahresurlaub nicht komplett aus. Nur 33 Prozent der befragten Personal- und Finanzmanager gaben an, alle Urlaubstage im selben Jahr zu nehmen. Damit liegt die Schweiz deutlich unter dem internationalen Durchschnitt. Den Hauptgrund für den Verzicht begründen die meisten Schweizer mit ihrer Arbeit: 53 Prozent sagen, sie hätten zu viel zu tun, um alle ihre freien Tage zu verbrauchen. 29 Prozent wollen längere Fehlzeiten am Arbeitsplatz vermeiden, und 11 Prozent sehen ihre Anwesenheit im Büro als unabdingbar für das Team.
«Erholung ist wichtig für Gesundheit und Motivation eines jeden Mitarbeiters», sagt Beatrix Kollmann, Country Manager von Robert Half Schweiz. «Nur wer sich regelmässig entspannen kann, bleibt auch im Job leistungsfähig und ist weniger stressanfällig. Um eine ausgewogene Work-Life-Balance herzustellen, sollten daher möglichst alle Urlaubstage im Laufe des Jahres genommen werden.» Mehr Informationen unter diesem Link.