Mit acht Pensionskassen legt Ethos bei acht SMI-Firmen einen Aktionärsantrag vor, der eine Konsultativabstimmung zu Managementsalären vorsieht.

Zu den betroffenen Unternehmen gehören auch die beiden Versicherer Swiss Re und Zurich Financial Services (ZFS). Obwohl die Vergütungen der Kader in Folge der Krise beträchtlich gesunken sind, sieht Ethos noch beträchliches Aktionspotential bei der Festlegung von Boni und der Transparenz der Vergütungen.

In diesen Bereichen seien die Schweizer Unternehmen weit unter der internationalen «Best Practice», schreibt Ethos. Anders als die grossen Versicherungen haben die beiden Grossbanken Credit Suisse und UBS dem Antrag von Ethos schon im vergangenen Jahr zugestimmt.

Lohnstudie veröffentlicht

Mit dem Antrag hat Ethos auch eine eigene Studie zu den Salären bei SMI-Unternehmen veröffentlicht. Im Durchschnitt verdiente ein Mitglied der Geschäftsleitung 2,4 Millionen Franken. Die Vergütungen sind laut Ethos trotz Rückgang noch immer hoch und nicht wenig transparent.

Aktuelle Entwicklungen hätten gezeigt, dass «eine verfehlte Vergütungspolitik gravierende Auswirkungen auf die Umsetzung der Strategie eines Unternehmens haben kann.» Aus diesem Grund wurden auch die Anträge an die SMI-UFirmen lanciert.

Die gesamte Studie finden Sie unter diesem Link.