Der Financier und UBS-Verwaltungsrat Rainer-Marc Frey will mit seiner Horizon 21 verstärkt vermögende Privatkunden anpeilen.
Der 46-jährige Finanzunternehmer Rainer-Marc Frey machte im Herbst 2008 vor allem von sich reden, als er als neuer Verwaltungsrat der UBS Aktien der Grossbank verkaufte. Damit sandte er zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt ein total falsches Signal aus. Später entschuldigte sich Frey für diesen grossen Faux-pas.
Im letzten Jahr bekam Frey allerdings auch bei seiner eigenen Finanzfirma Horizon 21 den harschen Gegenwind der Finanzkrise zu spüren. Das auf alternative Anlagen, namentlich auf Hedge-Funds und Private-Equity, spezialisierte Unternehmen musste hohe Einbussen in Kauf nehmen.
In zwei Schüben redimensioniert
«Wir mussten nach dem Kollaps von Lehman Brothers und AIG sofort über die Bücher, haben in zwei Schüben redimensioniert», gab Adrian Gut, der langjährige Partner von Rainer-Marc Frey an diesem Wochenende gegenüber der «NZZ am Sonntag» zu Protokoll.
Denn ihre auf Wachstum angelegte Strategie liess sich nicht mehr materialisieren. Kunden hätten auch bei Horizon 21 Mittel abgezogen, allen voran der grosse Investor und strategische Partner Swiss Re. Frey und Gut hätten die Swiss-Re-Beteiligung an Horizon 21 im Bereich Funds-of-Hedge-Funds wieder zurückgekauft.
Neustart mit vermögenden Privatkunden
Vor diesem Hintergrund ist der Neustart zu interpretieren, den Frey jetzt via Wochenendpresse publik gemacht hat. Künftig will er mit seiner Firma die Vermögensverwaltung für Privatkunden forcieren.
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