Numbrs: So heisst eine App, auf der man dereinst alle seine Bankkonten bündeln soll. Das Unternehmen erhält nun Neukapital – und will damit auf den US-Markt vorstossen.
Das Schweizer Banking-Startup Numbrs gab auf der Finovate-Konferenz in New York bekannt, weitere 3,8 Millionen Dollar an Kapital durch Altinvestoren aufgenommen zu haben. Mit dem Investment wird Numbrs in New York ein Sales- und Marketing-Team aufbauen und im ersten Quartal 2014 auf den US-amerikanischen Markt expandieren.
Als Investor tritt dabei erneut die Zürcher Web-Investment-Gesellschaft Centralway auf; mit der neuen Runde erhöht sich die Gesamtfinanzierung auf gut 11 Millionen Franken.
Numbrs entwickelt eine App, die alle Bankkonten eines Kunden zusammenfasst, von der sich Überweisungen auslösen lassen und die weitere Finanzangebote – etwa ein Szenario der möglichen Einnahmen- und Ausgabenentwicklung – anbietet.
«Das überwältigende Feedback und starke Interesse seitens potentieller US-Nutzer und -Investoren hat uns überzeugt, weiter zu investieren und es dem Unternehmen so zu ermöglichen, auf den US-amerikanischen Markt zu expandieren», sagt Severin Jan Ruegger, Managing Partner von Centralway, in einem Communiqué.
Die Banking-Applikation von Numbrs wird derzeit in der Beta-Phase mit 1'600 Nutzern getestet. Sie soll in den kommenden Wochen im deutschen AppStore kostenlos zum Download zur Verfügung stehen.
Gestartet wurde Numbrs von Julien Arnold (CEO, zuletzt bei DeinDeal); Dennis Just (COO, zuletzt DeinDeal) und Johannes Hübner (CTO, u.a. BMW, Sixt).