Den Umgang mit Geld lernen. Das ist oft nicht einfach. Deshalb gilt das Bonmot: Früh übt sich. Die Nidwaldner Kantonalbank geht deshalb in die Schule.

Wann ist der richtige Zeitpunkt, Jugendliche den richtigen Umgang mit Geld beizubringen? Manchmal ist es zu früh, oft aber zu spät. Die Nidwaldner Kantonalbank hat unter dem Motto «Was kostet das Leben» sechs Wochen lang Schülerinnen und Schüler über den richtigen Umgang mit Geld informiert.  

Gute Resonanz

Dreizehn Klassen haben dieses Jahr die Gratisdienstleistung der Nidwaldner KB in Anspruch genommen. Ein Zeichen, dass die Budgetberatungen bei Lehrpersonen und Schüler gut ankommen, schreibt die Bank in einer Medienmitteilung vom Dienstag.

Seit 2005 führt die NKB in den Nidwaldner 3. ORS-Klassen Budgetberatungen durch. Während zwei Stunden werden die Jugendlichen auf den Umgang mit ihrem ersten Einkommen vorbereitet.

Schuldenfalle, Schuldenspirale und entsprechende Lösungsansätze sowie die Budgetplanung bilden die Inhalte der Budgetberatung. In den Beratungen zeige sich, dass sich die Jugendlichen «wenig Gedanken über die anfallenden Ausgaben eines Lernenden machen» schreibt die Bank.

Achtung Schuldenfalle!

In der Budgetberatung erfahren die Jugendlichen, wie leicht sie in die Schuldenfalle geraten können. Beim Ausfüllen des Budgets kommt der grossen «Aha-Effekt». Die Schülerinnen und Schüler erkennen, welche Ausgaben im täglichen Leben anstehen.

Im zweiten Teil wird auf die Unterschiede zwischen Privat- und Sparkonto hingewiesen sowie Tipps zum Umgang mit Kredit- und Maestrokarten erteilt. E-Banking und die Vorteile davon bilden den Abschluss der Beratung.