Mit Kreditkarten-Einkäufen Klimaschutzprojekte weltweit unterstützen – diese Idee hat den fünften Intelligent Finance Foresight Award gewonnen.
Die Climate Credit Card, die in Zusammenarbeit zwischen dem Kreditkartenunternehmen Cornèrcard und dem Zürcher Klimaschutzunternehmen South Pole Carbon ins Leben gerufen wurde, erhält den IFF Award, der nachhaltige und kreative Finanzkonzepte prämiert.
Mit der Climate Credit Card ist es möglich, ohne Aufwand oder Mehrkosten für den Kunden den CO2-Ausstoss der mittels der Karte bezahlten Waren, Gütern und Dienstleistungen ganzheitlich zu kompensieren.
Einkauf hilft Familien in Honduras
Der Klimarechner von South Pole Carbon ermittelt automatisch die Emissionen, berichtet sie in einem eigenen Emissionsreport an den Kartennutzer und kompensiert sie mit Klimaschutzprojekten in Entwicklungsländern. Die Kosten für die CO2 Kompensation werden dabei komplett von Cornèrcard übernommen.
Die Climate Credit Card hilft zum Beispiel einem Kochherdprojekt in Honduras. Dieses Klimaschutzprojekt soll die nachhaltige Entwicklung der ländlichen Bevölkerung durch den Einbau moderner Kochherde verbessern. Zudem werden so jährlich 38'000 Tonnen CO2-Emissionen eingespart.
Nicht nur CO2
Jede Zahlung mit der Climate Credit Card unterstützt dieses Projekt. Neben dem verminderten CO2-Ausstoss wird zudem die lokale Abholzung dank der grösseren Energieeffizienz der neuen Kochöfen gemindert, was die regionale Biodiversität fördert und der Bodenerosion vorbeugt.
«Wir alle können ganz direkt im täglichen Leben, beim Einkaufen, etwas für den Klimaschutz tun», kommentiert Maximilian Horster, CEO of Climate Neutral Investments bei South Pole Carbon, den Erhalt des IFF-Awards, gemäss einer Pressemitteilung des Unternehmens.