Der Bankier Karlheinz Heeb hat ein Buch über Hermann Zickert geschrieben, der in den zwanziger Jahren ein Vordenker und Wegbereiter der Finanzanalyse war.
Hermann Zickert war seiner Zeit weit voraus. Er gründete 1923 den ersten Investmentverein in Deutschland und gab im Jahr 1934 den wahrscheinlich ersten deutschen Börsenführer heraus. Mit seinen zahlreichen Publikationen beeinflusste er die Börsianer nachhaltig. Hermann Zickert lebte von 1885 bis 1954, zunächst in Deutschland, später im Fürstentum Liechtenstein.
Autor Karlheinz Heeb, der in der jüngeren Vergangenheit wiederholt Präsident des Liechtensteinischen Bankverbandes war, hat nun ein höchst sorgfältig recherchiertes und elegant aufgemachtes Buch über den deutschen Börsenpionier publiziert. Darin zeichnet er nicht nur die wechselvolle Karriere Zickerts nach, sondern befasst sich auch intensiv und stets verständlich mit dessen «ewigen Wahrheiten» über die Kapitalanlage. «Die acht Gebote der Finanzkunst», ein Bestseller anno 1924, liest sich heute aktueller denn je und wurde in ungekürzter Form in das Buch integriert.
Karlheinz Heeb trägt mit seinem Werk wesentlich dazu bei, das Leben und Wirken Hermann Zickerts vor dem Vergessen zu bewahren. Der 67-jährige Heeb begann seine berufliche Karriere bei der Bank Leu in Zürich. Weitere Stationen waren die Schweizerische Volksbank und 1976 die Liechtensteinische Landesbank (LLB) in Vaduz. Von 1992 bis 1996 war Heeb Präsident des Verwaltungsrats der LLB.
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