Als erste Grossbank präsentiert die UBS eine Lösung in der Debatte um die Regulierung des automatisierten Handels. Dass sie nach mehr Staat ruft, mag erstaunen.

High-Frequency-Trading (HFT) hat sich in den vergangenen Jahren in der Finanzbranche etabliert, gerät aber immer wieder ins Kreuzfeuer der Kritik.

Gewisse Kritiker gehen gar so weit, dass sie den automatischen Handel ganz verbieten wollen. Die Computer-Alogrithmen könnten unvorhergesehene Preisschwankungen an den Märkten hervorbringen, lautet die Kritik.

UBS: gegen Verbot, für Einschränkung

Ganz so scharf soll der Hochfrequenzhandel gemäss der UBS aber nicht angegangen werden.

Dennoch wünscht sich die Grossbank mehr Regulierung beim automatisierten Handel, berichtet die australische Zeitung «Business Spectator». Eine Lösung könnte laut UBS Gebühren für das HTF sein.

Gut für den Markt, schlecht fürs Geschäft

«Es gibt Dinge, die wir unterstützen, die für unser Geschäft nicht gerate toll sind. Aber wir glauben es ist das Richtige für die Marktstruktur», kommentiert Gary Head, Co-Leiter Aktien bei der UBS gegenüber dem «Business Spectator».

Die Ankündigung der UBS kommt zu einem Zeitpunkt, da Broker aufgefordert werden, Vorschläge bezüglich der Regulierung des automatischen Handels bei der australischen Securities and Investents Commission einzureichen.