Per Ende August 2012 stiegen die verwalteten Vermögen der Zürcher Julius-Bär-Gruppe auf ein neues Rekordhoch von 184 Milliarden Franken.
Dies entspricht einem Anstieg von 14 Milliarden Franken oder 8 Prozent seit Ende 2011, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte.
Das Total der Kundenvermögen stieg um 18 Milliarden oder 7 Prozent auf 276 Milliarden Franken. Die Zunahme der verwalteten Vermögen ist das Resultat von anhaltendem Netto-Neugeldzufluss, der nahe am oberen Ende des mittelfristigen Zielbands der Gruppe lag, einer positiven Marktentwicklung, unterstützt durch nachhaltige Gewinne an den globalen Aktien- und Anleihenmärkten sowie einem positiven Währungseffekt, hauptsächlich aufgrund des stärkeren Dollars, wie es weiter heisst.
Geringere Kundenaktivität, höhere Kosten
Teilweise auf Grund eines geringfügigen Rückgangs der Kundenaktivität während der Sommerperiode lag die Bruttomarge in den ersten acht Monaten leicht unter den für die ersten sechs Monate 2012 ausgewiesenen 98 Basispunkten und die Cost-/Income Ratio war entsprechend etwas höher im Vergleich zu derjenigen für die ersten sechs Monate 2012.
Per Ende August betrug die BIZ-Gesamtkapitalquote der Gruppe 24,8 Prozent und die BIZ-Kernkapitalquote (Tier 1) 22,4 Prozent.
Im September nahm Julius Bär im Rahmen der Finanzierung der IWM-Akquisition (Wealth Management von Merrill Lynch exklusive USA und Japan-Geschäft) erfolgreich zusätzliches Kapital im Wert von 250 Millionen Franken auf, das nicht dem Kernkapital (Tier 1) zugerechnet wird.