Zum einen werden offenbar die angekündigten Streichungen schneller durchgezogen. Und zum anderen folgen womöglich weitere Kürzungs-Runden.
Dass die UBS im Investmentbanking Stellen abbaut, machte CEO Sergio Ermotti bei der Strategie-Präsentation im November 2011 unmissverständlich klar. Mindestens 2'000 IB-Stellen sollten bis 2016 verschwinden, wurde damals bekanntgegeben. Bereits sind 1'600 Jobs abgebaut worden.
Wie die «Handelszeitung» nun meldet, vollzieht die UBS den Schnitt der übrigen 400 Stellen bereits bis Ende nächsten Jahres. Die Grossbank reagiere damit auf die chronische Flaute im globalen Geschäft mit Wertschriften wie auch bei Unternehmensfinanzierungen.
Noch mehr Stellen bedroht?
Bei den schlechten Marktaussichten sei es nicht ausgeschlossen, dass noch mehr UBS-Stellen als im November 2011 angekündigt verschwinden, so die «Handelszeitung» weiter.
Die Bank strebe «weitere, substanzielle Effizienzsteigerungen» an, erklärte eine Sprecherin. Bereits am letzten Wochenende hatte die «Financial Times» gemeldet, die UBS bereite im Investmentbanking weitere Stellenkürzungen vor (hier eine zugängliche Zusammenfassung).