Der globale Indexprovider FTSE Group vergibt die erste Lizenz für eine neue Währungsindexlösung an die UBS. Damit nimmt die Grossbank eine Pionierrolle ein.  

Der Erwerb dieser Lizenz ermöglicht der UBS, ihren Kunden weltweit eine ganze Palette an Investment- und Hedging-Produkten anzubieten, heisst es im Communiqué des Indexanbieters Financial Times Stock Exchange Index (FTSE) vom Dienstag. Damit will die Bank dem gestiegenen Interesse an Risikomanagement-Lösungen im Währungsbereich gerecht werden.

Der World Parity Unit «FTSE WPU» (Grafik) stellt eine Ergänzung des Angebots an Nicht-Aktien-Indizes dar und repräsentiert eine neu geschaffene Währungseinheit, die sich aus einem liquiden Korb der sieben meist gehandelten Währungen der Industriestaaten, den BRIC-Währungen sowie aus lagerfähigen Rohstoffen wie Öl und Gold formiert.

Index wird in Strategieindex-Plattform der UBS integriert

Der regelbasierte und transparente Index sei hauptsächlich konstruiert worden, um das aus den diversifizierten Baskets von Währungen und Rohstoffen resultierende Risiko zu minimieren, heisst es. 

Die UBS ist dem Communiqué zufolge überzeugt, dass der «FTSE WPU» ein weitverbreitetes Tool für Asset Manager werde und auch im Fondsgeschäft und bei High Net Worth Individuals (HNWIs) zum Einsatz komme, um den realen Werterhalt der Anlagen in einer globalisierten Wirtschaft sicherzustellen.

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