Während das Wealth Management der UBS die brachenweit höchste Effizienz aufweist, ist UBS Wealth Management Americas hier das Schlusslicht.

Chris Wheeler, der Bankenspezialist von Mediobanca, hat eine Rangliste der weltweit effizientesten Häuser im Private Banking erstellt. Dabei verglich er die Gesamtkapitalrentabilität (Return on Assets) der einzelnen Wealth-Management-Divisionen. Beide Schweizer Grossbanken schafften es dabei ins Spitzentrio, wie der Analyst gegenüber dem Branchenportal«Financial News» erklärt.

UBS Wealth Management führte die Liste an, und zwar mit einem Return on assets von 29,9 Basispunkten, gefolgt von HSBC (24,9 Basispunkte) und der Credit Suisse (24,6 Basispunkte).

«Jürg Zeltner hat geliefert»

Bei dieser Gelegenheit äusserte Wheeler auch ein Lob an den Chef von UBS Wealth Management, Jürg Zeltner:  «Als er noch die UBS leitete, setzte Oswald Grübel eine Priorität darauf, die Kosten unter Kontrolle zu bekommen», so der Analyst in «Financial News». «Wealth-Chef Jürg Zeltner hat geliefert.» 

Für die UBS bieten die Zahlen allerdings nicht nur Grund zum Jubeln. Denn für das Wealth Management Americas machte der Mediobanca-Analyst die Rechnung separat – und dabei landete die Crew um Bob McCann am anderen Ende des Spektrums. Mit 7,1 Basispunkten fasste UBS Wealth Management Americas die rote Laterne.

Immerhin: Vereint erwirtschafteten die beiden UBS-Divisionen noch 19 Basispunkte, was deutlich über dem Durchschnitt von 15,6 Basispunkten liegt.