Goldman Sachs muss in Sachen Firmenkultur derzeit harsche Kritik einstecken. Doch es gibt Investmentbanken, die noch unbeliebter sind. Die Rangliste zum Thema.

Das britische Onlineportal «Escape the City» will Menschen beim Ausstieg aus unbefriedigenden Jobs helfen – sei es bei Banken oder bei anderen Unternehmen.

Zudem unterstützt die Jobbörse die «Aussteiger» auch auf ihrer Suche nach neuen Herausforderungen in der Arbeitswelt: Die Liste der «erfolgreichen» Aussteiger lässt sich denn auch sehen: In der Kategorie «Heroes» findet sich zum Beispiel eine Story eines ehemaligen Goldman-Sachs-Händlers, der heute erfolgreich eine Burrito-Bar in London schmeisst.

J.P. Morgan Chase gilt als unbeliebteste Bank

Das Unternehmen «Escape the City», das von den beiden früheren Ernst-&-Young-Mitarbeiter Rob Symington und Dom Jackman 2009 gegründet wurde, zählt heute bereits fast 60'000 Mitglieder. Ausserdem gibt es inzwischen eine Zweigstelle in New York.

Die Website hat nun die enorme Datenmenge ihrer Mitglieder analysiert. Und daraus hat Michael Howe, Partner und «Merrill-Lynch-Flüchtling», eine Liste der zehn Investmentbanken erstellt, denen am meisten Leute davonlaufen, wie das US-Wirtschaftsmagazin «CNN Money» berichtet.

Den Spitzenplatz dieses Negativ-Rankings belegt nicht etwa, wie man gegenwärtig vermuten könnte, Goldman Sachs, sondern die Konkurrentin J.P. Morgan Chase.

UBS und CS: Glück im Unglück

Mehr oder weniger freuen können sich auch die beiden Schweizer Grossbanken. Die UBS belegt den 7. Platz und die Credit Suisse den 9. Platz im «Ranking der unbeliebtesten Investmentbanken».

  • 1. J.P. Morgan Chase
  • 2. Goldman Sachs
  • 3. Morgan Stanley
  • 4. Bank of America
  • 5. Citigroup
  • 6. Lazard
  • 7. UBS
  • 8. Deutsche Bank
  • 9. Credit Suisse
  • 10. Barclays

(Hier das Firmen-Video zu «Escape the City»)