Was verbindet Alex Widmer mit Pierre de Weck oder Eric Syz? Sie werden offenbar zu den besten Private Bankern der Welt gezählt - sagt das Fachblatt «Wealth Bulletin».
Finanzkrise hin oder her: Im Wealth Management bleibt die Schweiz eine Supermacht. Dies jedenfalls lässt sich aus einer Erhebung des «Wealth Bulletin» schliessen. Das Londoner Fachmagazin bestimmt die stärksten Persönlichkeiten im globalen Wealth Management des Jahres 2008, und seine Shortlist basiert auf Umfragen bei Lesern, Analysten und Insidern der Branche.
Bär, Sarasin, UBP, Deutsche Bank und Bertarelli
Resultat: Mehr als die Hälfte der gewählten Topleute sind Schweizer oder entstammen der hiesigen Private-Banking-Szene. Am deutlichsten wird die helvetische Vormacht bei der Liste der besten Chefs von Private-Banking-Firmen beziehungsweise –Divisionen: Sieben der zehn «Leaders 2008» sind aus der Schweiz, darunter Ivan Pictet, Alex Widmer von Julius Bär, Joachim Strähle von Sarasin, Guy de Picciotto von UBP oder Pierre de Weck, der Wealth-Management-Chef der Deutschen Bank.
Ebenfalls dabei: Walter Berchtold von Credit Suisse und Lawrence Howell, der CEO von EFG in Zürich. Beide profitierten davon, dass ihre Häuser im ersten Halbjahr weltweit am meisten Neugeldzuflüsse verbuchen konnten.
In den anderen Kategorien - Investment Management und Kundendienst - ist die Schweizer Position beim «Wealth-Bulletin»-Kontest nicht so dominant, aber umso farbiger. So tauchen unter den Top-Kandidaten François Lhabitat auf, der ehemalige UBS- und UBP-Mann, der jetzt das Family Office der Bertarellis leitet. Oder Eric Syz: Die Experten des Magazins attestierten dem Leiter von Syz & Co «a punchy view of asset allocation».