Der Jobabbau in der Bankbranche geht weiter. Nun trifft es auch kleine Retailbanken. Das neuste Beispiel: Bank Linth. Es kommt zu Entlassungen.
Die am Zürcher Obersee sowie im Kanton St. Gallen tätige Bank Linth lagert Zahlungsverkehr und Wertschriftenadministration an das Stammhaus, die Liechtensteinische Landesbank (LLB), aus, wie das Unternehmen am Freitag in einem Communiqué mitteilte.
Verbunden ist damit ein Stellenabbau von 17 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am bisherigen Standort Uznach. Es werde geprüft, in welchen Fällen eine Weiterbeschäftigung in anderen Bereichen der Bank oder eine vorzeitige Pensionierung möglich ist, schreibt die Bank Linth.
Kündigungen unvermeidbar
Kündigungen werden jedoch nicht zu vermeiden sein, wie es weiter heisst. Für diese Fälle ist ein Sozialplan in Ausarbeitung. Der CEO der Bank Linth, Thomas Eichler, betont, dass «es der Unternehmenskultur der Bank Linth entspricht, sich gegenüber den Mitarbeitern fair, berechenbar und verantwortungsvoll zu verhalten. Dies werden wir besonders auch in diesem Fall so halten.»
Die Liechtensteinische Landsbank Gruppe (LLB) wickelt den Zahlungsverkehr und die Wertschriftenadministration ab Mitte 2012 an ihrem Hauptsitz in Vaduz ab. Diesem Zusammenzug schliesst sich auch die Bank Linth an. Der Entscheid ermögliche künftig eine effizientere und kostengünstigere Durchführung dieser Arbeiten.
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