Bank Cler: Wachstum flacht ab

Das Basler Institut bleibt auf Wachstumskurs, doch der Gewinn stieg nicht mehr gleich stark wie im Vorjahr.

Die Bank Cler erzielte im Jahr 2024 einen Jahresgewinn von 43,6 Millionen Franken. Dies ist 1,1 Prozent mehr als im Vorjahr, aber weniger als zuvor: 2023 betrug das Wachstum noch 5,1 Prozent.

Das Institut ist vor allem im Hypothekar-, Einlagen- und Anlagegeschäft stark gewachsen. Mit der Zunahme der Kundengelder um 0,2 Milliarden Franken (+1,5 Prozent) kann das Hypothekarwachstum von 0,2  Milliarden Franken (+1,5 Prozent) vollständig finanziert werden, wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag heisst.

Die Anzahl Kunden (+2,1 Prozent) sowie die Anzahl derjenigen Kunden, welche die Verwaltung ihres Vermögens an die Bank Cler delegieren, haben sich erhöht (+4,5 Prozent).

Kundenvermögen gesteigert

Die Kundenvermögen konnten um 0,5 Milliarden Franken auf 16,6 Milliarden Franken (+2,8 Prozent) gesteigert werden. Der Nettoneugeldzufluss (Net New Money) belief sich auf 0,3 Milliarden Franken und ist laut Mitteilung unter anderem auf die Sparprodukte zurückzuführen. Die Nachfrage nach Vermögensverwaltungsmandaten stieg um 18 Prozent und jene nach Anlagelösung  um 3,9 Prozent.

Im Hypothekargeschäft verzeichnet die Bank Cler im Geschäftsjahr 2024 ein Wachstum von 0,2 Milliarden auf 17,1 Milliarden Franken (+1,5 Prozent), das über zusätzliche Kundengelder nachhaltig refinanziert werden konnte.

Marktposition ausbauen

«Wir haben unser Wachstum im Geschäftsjahr 2024 fortsetzen können und sowohl das Kundenvermögen als auch das Hypothekarvolumen gesteigert. Die einzigartige Kombination der persönlichen Beratung in unseren Geschäftsstellen und der Neobanking-App Zak ist ideal, um die unterschiedlichen Bedürfnisse unserer Kundschaft zu bedienen und unsere Marktposition weiter auszubauen», sagt Samuel Meyer, CEO Bank Cler.

Aus diesem Grund will die Bank auch künftig in ihre Standorte sowie die digitalen Angebote investieren. In Neuenburg wurde 2024 die umgebaute Geschäftsstelle eröffnet und in Luzern ein neuer Standort bezogen.

Gleichzeitig fand 2024 ein personeller Ausbau statt. Die Ausgaben führen zu einem um 4,5 Millionen Franken höheren Geschäftsaufwand (+2,9 Prozent). Der Geschäftserfolg liegt bei 79,5 Millionen Franken (-14 Prozent).