Die regional tätige Bankengruppe musste im 1. Halbjahr 2001 einen Abschreiber vornehmen, wegen ihrer IT. Darum ging der Konzerngewinn zurück.

Derzeit befindet sich die Clientis in einem Informatik-Grossprojekt, bei dem die gesamte Gruppe auf die Finnova-Plattform wechselt. Fünf der 20 Banken sind bereits migriert, der Rest soll bis Ende 2012 folgen.

Dieses Informatikprojekt hinterlässt nun auch seine Spuren im Konzerngewinn: Dieser sank im Vergleich zum Vorjahr um 3,7 Prozent auf 26,6 Millionen Franken, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte.

Wirtschaftlich auf Kurs

Operativ ist die Gruppe jedoch erfolgreich unterwegs. So legte das Zinsgeschäft, das mit einem Anteil von 82 Prozent das Gros der Erträge der Banken generiert, um 1,6 Prozent auf 99,6 Millionen Franken zu.

Während die Clientis Banken auf der Ertragsseite mehr eingenommen haben, blieb der Geschäftsaufwand stabil. Somit stieg der Bruttogewinn um 6,6 Prozent auf 42,1 Millionen Franken.

Neue Arbeitsstellen geschaffen

Die Kundenausleihungen erhöhten sich im 1. Halbjahr um 2,1 Prozent auf 12,9 Milliarden Franken. Davon entfielen 12,4 Milliarden Franken auf das Kerngeschäft Hypotheken.

Auch bei den verwalteten Kundenvermögen konnte die Gruppe zulegen. Diese belaufen sich nun nach einer Steigerung von 0,8 Prozent auf 10,5 Milliarden Franken.

Im 1. Halbjahr 2011 wurden bei der Bankengruppe 13 neue Vollzeitstellen geschaffen – die meisten davon in der Kundenberatung. Die Clientis will gemäss eigenen Angaben an diesem Kurs festhalten.

Detaillierte Zahlen zum Halbjahresabschluss der Clientis Gruppe finden Sie unter diesem Link.

Offene Stellen bei der Clientis Gruppe finden Sie unter diesem Link.