Höherer Reingewinn, Zuwächse im Zinsgeschäft. Der Erfolg ist allerdings nicht nur auf das Zinsgeschäft zurückzuführen.

Die Freiburger Kantonalbank (FKB) ist gut ins Jahr gestartet und auch für das zweite Halbjahr 2024 zuversichtlich. Man rechne «trotz der Auswirkungen der Zinssenkungen der Schweizerischen Nationalbank mit einem vergleichbaren Ergebnis wie im Vorjahr», ist der Medienmitteilung zu entnehmen.

Im ersten Semester stieg der Reingewinn gegenüber dem ersten Halbjahr 2023 um 7,2 Prozent auf 97,1 Millionen Franken. Bemerkenswert ist die Verbesserung beim wichtigsten Ertragsbringer, dem Zinsgeschäft, hatte in diesem Geschäftsfeld doch die Geldpolitik einigen anderen Instituten einen Strich durch die Rechnung gemacht. Der Erfolg nahm hier um 32,3 Millionen auf 173,1 Millionen Franken zu.

Erfolgreich nicht nur im Zinsgeschäft

Auch im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft gelang mit einem Plus von 4,9 Prozent auf 20,4 Millionen Franken eine ansehnliche Steigerung, und der Erfolg aus dem Handelsgeschäft lag mit 6,3 Millionen Franken um 19,3 Prozent über dem Vorjahreswert.

Ein etwas bescheideneres Wachstum von 1,4 Prozent resultierte bei den Kundenausleihungen (23 Milliarden Franken), während die Kundeneinlagen um 4,2 Prozent auf 17,2 Milliarden wuchsen. Die Bilanzsumme erhöhte sich um 2,5 Prozent auf 28,7 Milliarden Franken.

Prozesse vereinfachen

Die FKB steht zu 100 Prozent im Besitz des Kantons steht und hat daher keine Aktien, aber mehrere Frankenanleihen ausstehend. Sie beschäftigt rund 540 Mitarbeiter an 26 Geschäftsstellen.

Weiterhin soll stark in die Digitalisierung und die Vereinfachung der Prozesse sowie in die Modernisierung des Hauptsitzes und des Geschäftsstellennetzes investiert werden.