Die Schweizer Grossbank sahnt bei den «Euromoney-Awards» ab. Damit wird auch gewürdigt, dass mit der Übernahme der Credit Suisse eine Systemkrise habe abgewendet werden können.
Die letzte Schweizer Grossbank hat Grund zum Feiern: Sie wurde gestern vom britischen Fachmagazin «Euromoney» im Rahmen der Awards for Excellence 2024 acht Mal ausgezeichnet, unter anderem als beste Bank der Welt, als beste Bank Westeuropas, der Schweiz und als beste Schweizer Investmentbank.
Nach dem Ausscheiden von Credit Suisse (CS) aus dem Markt fehlte insbesondere in der letzteren Kategorie allerdings auch eine starke Rivalin. Die Rettung der CS war für «Euromoney» im übrigen ein wesentlicher Faktor, dass UBS als «World’s Best Bank» und damit quasi mit der Königskrone ausgezeichnet wurde.
Denn dadurch habe eine potenzielle Systemkrise abgewendet werden können. «Anerkannt wurde UBS auch für ihr umsichtiges Handeln während des wichtigen Akquisitionswochenendes im März 2023, insbesondere im Hinblick auf den Schutz ihrer Anspruchsgruppen», heisst es in der Medienmitteilung der stolzen Preisträgerin.
Auch klassische Kriterien berücksichtigt
Mit der soliden finanziellen Performance, dem konsequenten Erreichen der Aktionärsziele und dem grossen Engagement für die Kunden wurden indes auch Leistungen bei den klassischen Kriterien eines Bankenrankings berücksichtigt. Positiv gewürdigt wurden zudem die raschen Fortschritte bei der Integration der CS in die UBS.
Die «Euromoney Awards for Excellence» wurden 1992 ins Leben gerufen, jedes Jahr nehmen über 600 Banken aus gut 100 Ländern am Programm teil.