Auch ING mischt im Rohwarenhandel am Genfer Hub mit. Nun hat die niederländische Grossbank ihr Geschäft dort unter neue Leitung gestellt.
Bereits Anfang Februar sind Patrick Arnaud (Bild unten) und François Broussard (Bild ganz unten) zu Mitgliedern der Geschäftsleitung von ING in der Schweiz ernannt worden, wie einer Mitteilung vom Montag zu entnehmen war. Bei der hiesigen Tochter der niederländischen Grossbank verantworten sie die Finanzierungen für den Rohstoffhandel, bei dem die Schweiz weltweit als wichtiger Hub gilt.
(Bild: ING)
Genfer Hub
Neu wird dieses Geschäft hierzulande in die Bereiche Global Merchants Group (GMG) unter Arnaud und Transactional Commodity Finance (TCF) unter Broussards Leitung aufgeteilt. Dies, nachdem der vorherige TCF-Leiter Gregory Lambillon vergangenen November zum CEO und Länderchef von ING in der Schweiz ernannt worden war.
Beide Manager sind bereits länger für das Institut tätig und arbeiten mit ihren jeweiligen Teams von Genf aus.
(Bild: ING)
Kompetenz-Zentrum für ganze Region
Das neue Setup in der Führung soll dazu dienen, besser auf die Bedürfnisse der grossen Handelshäuser einzugehen, wie der Mitteilung weiter zu entnehmen war. «Die Schweiz ist die unbestrittene europäische Drehscheibe für die Beschaffung und Lieferung von mehr als einem Drittel der der weltweiten Handelsströme in den Bereichen Energie, Metalle und Agrarmärkte», kommentierte Länderchef Lambillon die Bedeutung des Business’.
Die ING-Niederlassung in Genf fungiert entsprechend als TCF-Kompetenz-Zentrum der Grossbank für die Region Europa, den Nahen Osten und Afrika (Emea).