Die Zürcher Regionalbank Avera hat im abgelaufenen Semester dank der Zinswende und eines Sonderpostens einen denkwürdigen Gewinnsprung erzielt.
Das abgelaufene Semester setzt Superlative bei der Bank Avera. Wie das Regionalinstitut mit Sitz in Wetzikon ZH am Dienstag vermeldete, vermochte es den Gewinn im abgelaufenen Halbjahr zur Vorjahresperiode um fast 53 Prozent auf knapp 11,7 Millionen Franken zu steigern.
Dies wegen des starken Zinsengeschäfts, aber auch dank den Einnahmen aus dem Verkauf des früheren Hauptsitzes, wie es weiter hiess. Die Kundenausleihungen stiegen zum Vorjahr um 2,5 Prozent, die Kundengelder um 5,5 Prozent an.
Wechsel auf Swisscom-Plattform
Die Bank wechselt bis Ende 2024 auf die Managed-Banking-Plattform des Telekom-Anbieters Swisscom. An ihrer Strategie wie auch an der Nutzung der Kernbanken-Software Finnova hält die Bank fest. Das Kundengeschäft sei vom Plattformwechsel nicht tangiert, versprach das Institut. Avera hat im Jahr 2020 den Verbund der Clientis-Banken verlassen und geht seither auch bei der Technologie eigene Wege.