Die in der Region Thunersee tätige genossenschaftliche AEK Bank hat im ersten Halbjahr die Ausleihungen gesteigert und einen stabilen Gewinn erzielt.
Die Ausleihungen der AEK Bank wuchsen im ersten Semester um 101,3 Millionen Franken auf 4,21 Milliarden Franken. Die Kundengelder legten mit 159,7 Millionen Franken auf insgesamt 4,01 Milliarden etwas stärker zu, wie einer Mitteilung vom Donnerstag zu entnehmen ist.
Der Nettoerfolg aus dem wichtigen Zinsgeschäft lag mit 26,5 Millionen Franken 1,7 Prozent unter dem Vorjahr. Durch höhere Rückstellungen und Wertberichtigungen ging der Geschäftserfolg um 19 Prozent auf 7,37 Millionen Franken zurück und unter dem Strich verblieb ein um 1,1 Prozent höherer Halbjahresgewinn von 5,18 Millionen Franken.
Die Bank betont, dass man mit 22,1 Prozent über eine hohe Eigenmittelquote verfügt, die klar über dem gesetzlich erforderlichen Wert von 12,4 Prozent liegt. Auch mit Blick auf die Ausleihungen an Unternehmen sieht sich die Bank in ruhigem Fahrwasser. Die Auswertung der Jahresabschlüsse der KMU-Kunden habe insgesamt keine wesentliche Verschlechterung der Ratingkategorien gezeigt, heisst es weiter. Dies, obwohl die meisten Unternehmen in ihren Aktivitäten durch die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie betroffen waren und sind.
Mit Blick auf das Gesamtjahr wird weiter anhaltender Druck auf die Zinsmarge erwartet. Trotzdem wird mit einem «weiteren vernünftigen Wachstum bei vertretbaren Konditionen» gerechnet. Die vorsichtige und auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Kreditpolitik werde gewahrt.