Die vor allem am linken Zürichseeufer tätige Bank Zimmerberg hat im Zinsgeschäft einen leichten Rückgang hinnehmen müssen, im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft dafür zugelegt.
Der Halbjahresgewinn 2021 der Bank Zimmerberg ist um 2,0 Prozent auf 1,6 Millionen Franken leicht gestiegen. Nach Abschreibungen hat die Bank einen um 10 Prozent tieferen Geschäftserfolg von 2,3 Millionen Franken ausgewiesen, wie die Bank am Mittwoch mitteilte.
Im Vergleich zum Vorjahressemester habe man den Geschäftsertrag auf dem guten Niveau von 8,4 Millionen Franken halten können. Den grössten Anteil an diesem Ergebnis leistete wiederum das Zinsengeschäft, das aber brutto mit -2,3 Prozent auf knapp 6,2 Millionen Franken leicht rückläufig war.
Als Grund werden erfolgreiche Realisierungen von umfangreichen Bauprojekten und Rückzahlungen von Krediten genannt. Diese hätten die neuen Ausleihungen leicht übertroffen. Dagegen konnte die Bank den Erfolg des Kommissions- und Dienstleistungsgeschäfts um 5,9 Prozent auf über 1,6 Millionen Franken steigern.
Mehr Kundengelder und verwaltete Vermögen
Die Bank verbuchte bei den Kundengeldern einen Zufluss von 54,9 Millionen Franken. Dadurch und durch die Aufnahme von 13,9 Millionen Franken an Pfandbriefdarlehen, hat die Liquidität um 35 Prozent zugenommen und der Kundendeckungsgrad stieg auf 93,8 Prozent.
Die anvertrauten Vermögenswerte in Kundendepots und Verwaltungsmandaten legten im ersten Halbjahr netto um 10 Prozent auf 577,5 Millionen Franken zu. Die Zuflüsse von bestehenden und neuen Kunden betrugen 16,3 Millionen Franken.
Auf der Kostenseite stieg der Geschäftsaufwand um 4,5 Prozent zum Vorjahressemester, vor allem durch einen höheren Personalaufwand, wie es weiter heisst.
Geschäftsertrag auf Vorjahr erwartet
Das Management rechnet im Gesamtjahr mit einem Geschäftsertrag auf Vorjahresniveau. Die Abnahme des Erfolgs aus dem Zinsengeschäft dürfte durch eine Zunahme im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft kompensiert werden, wie es heisst.