Die Liechtensteiner Bank setzt vermehrt auf Outsourcing in der Informatik. Wie viele Stellen betroffen sein könnten.
Die VP Bank setzt für den Betrieb der IT-Infrastruktur künftig auf eine strategische Kooperation mit einem externen Service-Provider. Dies teilte die auch in der Schweiz tätige Privatbanken-Gruppe am Montag mit. Das Outsourcing erfolgt im Rahmen des Strategiezyklus' 2026. Die Massnahmen zielen darauf ab, die digitale Transformation in Richtung Wealth-Management-Dienstleister voranzutreiben, hiess es.
Bei wem es sich beim Auslagerungs-Partner handelt, wird noch bekanntgegeben.
Spezialisten sollen weiterbeschäftigt werden
Schon heute ist aber klar, welche Bestandteile der IT extern betrieben werden. Es handelt sich dabei um die Funktionsbereiche IT-Infrastruktur und Application Operation. Dem Vernehmen nach sind vom Richtungsentscheid 20 bis 25 Stellen bei der VP Bank betroffen, wobei die Spezialisten beim externen Partner weiterbeschäftigt werden sollen. Das Institut legt Wert auf die Feststellung, dass es sich bei der Auslagerung um keine Sparmassnahme handelt.
Die Umsetzung der neuen IT-Strategie erfolgt ebenso wie das Outsourcing im Rahmen eines Transformations-Projekts. Dieses verfolgt das Ziel, ab dem Jahr 2022 erste digitale Dienstleistungen bereitstellen zu können.
Cloud und Open Banking
Im Detail plant die Bank im Fürstentum, über eine Datenwolke (Cloud) und mit einer Open-Banking-Plattform moderne Banking-Lösungen anzubieten. Dabei beabsichtigt das Institut, ihren Kunden neben internen Dienstleistungen über die neue Service-Plattform auch Lösungen von externen Partnern zugänglich zu machen.