Die auf Konsumkredite spezialisierte Cembra Money Bank verliert ihren CEO und muss nun einen Ersatz suchen. Gleichzeitig nominiert das Unternehmen zwei hochkarätige Verwaltungsräte.
Er führte die Bank seit 2009: Der CEO der Cembra Money Bank, Robert Oudmayer (Bild unten), will 2021 in den vorzeitigen Ruhestand. Er wird die Bank bis zur Übergabe leiten und so eine reibungslose Übergangsphase gewährleisten.
Cembra hat auch sogleich mit der Suche nach einer Nachfolge begonnen, wie das Unternehmen in einer Medienmitteilung am Donnerstag verkündet. Zu seinen grössten Erfolgen zählten der Börsengang an der SIX Swiss Exchange 2013, die Positionierung von Cembra in der Schweiz – auch dank der Übernahme und Eingliederung von cashgate – und zuletzt der umsichtige Umgang mit den Herausforderungen der Covid-19-Pandemie.
Ex-Kader der UBS
Im gleichen Atemzug lässt die Bank zwei neue Vorschläge für die Wahl in den Verwaltungsrat an der nächsten Generalversammlung 2021 verlauten, die in der Finanzbranche bestens bekannt sind und Peter Athanas sowie Urs Baumann ablösen, die nicht mehr zur Wiederwahl antreten.
Das Unternehmen nominiert erstens den ehemaligen Co-Präsident des Global Wealth Management der Schweizer Grossbank UBS, Martin Blessing. Er bringe über 30 Jahre Erfahrung im Finanzdienstleistungssektor mit. Vor der UBS war er als CEO der deutschen Commerzbank tätig.
Kaderfrau einer Privat- und Firmenkundenbank
Und zweitens hat die Bank Susanne Klöss-Braekler (Bild unten) auserkoren, eine ausgewiesene Spezialistin für Finance, Investments, Marketing und Product Management: Bis Oktober 2020 war sie in der Geschäftsleitung der Deutsche Privat- und Firmenkundenbank, zuletzt in der Verantwortung für die Bereiche Produkte, Prozessmanagement und Digitalisierung.
Davor war sie Geschäftsleitungsmitglied und hatte verschiedene Führungspositionen bei der Deutschen Postbank sowie Deutsche Bank inne.