Die Schweizer Privatbank Julius Bär muss in Grossbritannien einen gewichtigen Abgang verschmerzen. Ihr Leiter für die dortigen Regionen wechselt zu einem britisch-luxemburgischen Konkurrenten.
Im nächsten Jahr geht er: Calum Brewster, bis anhin Leiter des Marktes Grossbritannien für die Schweizer Privatbank Julius Bär, wechselt nächsten Februar zu Brown Shipley.
Brewster ist im Range eines Managing Director auch Mitglied der Geschäftsleitung von Julius Baer International.
Wachstum fortsetzen als Ziel
Per 8. Februar wechselt er zur britischen Privatbank Brown Shipley, die sich im Besitz der auch in der Schweiz präsenten Privatbankengruppe Quintet befindet. Zuerst hat das Portal «Citywire» über den Abgang berichtet.
Bei Brown Shipley wird er den Bereich Private Banking & Client Solutions leiten und sich darauf konzentrieren, das strategische Wachstum fortzusetzen und die Fähigkeiten der Kundenberater zu verbessern, wie eine Sprecherin der Bank auf Nachfrage von finews.ch sagte. Dabei berichtet Brewster direkt an Alan Mathewson, CEO von Brown Shipley.
Eine ganze Reihe
Die Bank, deren Wurzeln bis ins frühe 19. Jahrhundert zurückreichen, ist eine von neun europäischen Banken, die Quintet bilden, einen in Luxemburg ansässigen Vermögensverwalter, der sich im Besitz der katarischen Herrscherfamilie Familie Al-Thani befindet.
Brewster ist der jüngste in einer Reihe hochkarätiger Neueinstellungen von Quintet. Zuletzt hat der Schweizer Zweig des Unternehmens die Top-Bankerin Cindy Eicher-Battistini von J.P. Morgan abgeworben; ihren Abgang bei der Grossbank hat finews.ch im September exklusiv vermeldet.