Der Uhrenkonzern Swatch verklagt die UBS wegen Millionenverlusten mit Finanzprodukten, meldet der «Tages-Anzeiger». Die Story ist nicht ganz neu.

Die Uhrengruppe hatte offenbar in Absolute-Return-Anlagen bei der UBS investiert, wie der «Tages-Anzeiger» meldet. Dabei handelt es sich um Produkte, mit denen die Bank das Ziel verfolgt, in jeder Marktsituation eine positive Rendite zu erwirtschaften.

Weil aber in der Finanzkrise viele dieser Produkte dieses Ziel verfehlten, kam es auf der Seite der Anleger zu Verlusten. Da der Uhrenkonzern die Grossbank auf 30 Millionen Franken betrieben hat, ist davon auszugehen, dass diese Summe der Höhe des Verlustes entspricht.

Schon bekannt seit April

Nun klagt Swatch gegen die UBS, schreibt der «Tages-Anzeiger». Bereits im vergangenen April meldete finews.ch bereits, dass der Bieler Uhrenhersteller 30 Millionen Franken von der UBS fordert.

Weitere Details finden sich unter diesem Link und hier. Damals hiess es noch, man sei in Verhandlungen mit dem neuen Management der UBS.

Offensichtlich sind diese Gespräche aber im Sand verlaufen und Swatch hat nun tatsächlich eine Klage eingereicht.