Die Genfer Privatbank UBP holt sich einen Experten in alternativen Anlagen vom Zürcher Asset Manager GAM. Er wird die Investments der Privatbank in diesem Segment von London aus steuern.
Kier Boley wird der neue Chief Investment Officer für alternative Anlagen bei der Union Bancaire Privée (UBP). Er übernimmt die Leitung eines sechsköpfigen Investmentteams, das von London und Genf aus Lösungen im Bereich der alternativen Anlagen erarbeitet, wie die Genfer Privatbank am Donnerstag berichtete.
Boley wird am Sitz der Bank in London arbeiten und das Geschäft mit alternativen Anlagen zusammen mit John Argi leiten. Er wechselt vom Asset Manager GAM, wo er während 20 Jahren für das alternative Geschäft verantwortlich zeichnete und diskretionäre Mandate für Institutionen und Family Offices verwaltete. Er übernahm erst auf dieses Jahr hin zusätzliche Aufgaben, nachdem der langjährige Chefökonom, Larry Hatheway, sich verabschiedet hatte, wie finews.ch berichtet hatte.
Zukunftsgerichtetes Geschäft
Die alternativen Anlagen haben bei der UBP eine lange Tradition und stehen mit 10 Milliarden Franken an verwalteten Vermögen zu Buche. Damit sind sie ein Schlüsselfaktor in der Wachstumsstrategie der Bank, wie diese in ihrer heutigen Mitteilung schreibt.
«Im gegenwärtig von grosser Ungewissheit geprägten Marktumfeld erhalten alternative Anlagen einen zunehmend wichtigeren Stellenwert in den Kundenportfolios», sagt Nicolas Faller, der Co-CEO Asset Management bei der UBP.