Die Schweizer Grossbank Credit Suisse will offenbar wieder zurück in den amerikanischen Private-Banking-Markt. Dort konzentriert sie sich besonders auf eine Bevölkerungsgruppe.
Kommt nach vier Jahren die Rückkehr? Die Pläne der Credit Suisse (CS), ihre Tätigkeit im amerikanischen Vermögensverwaltungsgeschäft wieder aufzunehmen, werden offenbar konkreter. Wiefinews.ch bereits im Juli berichtete, beschäftigen sich Strategiegremien innerhalb der Bank schon länger mit solchen Plänen.
Laut einer Meldung der internationalen Nachrichtenagentur «Bloomberg», die sich auf private Gespräche mit Involvierten beruft, will die Bank die Zelte zunächst in Miami, Florida, aufschlagen.
15 Milliarden Vermögen
Dort sollen sich bis zu 30 neue Kundenberater primär um wohlhabende lateinamerikanische Kunden kümmern, wovon sich die CS zusätzlich verwaltete Vermögen in der Höhe von bis zu 15 Milliarden Dollar erhofft.
Die Credit Suisse wollte sich auf Anfrage der Agentur nicht äussern, doch der Neustart im amerikanischen Private Banking Business wäre für die Bank ein grosser Schritt. 2015 hat sie ihr komplettes Brokerage-Business an die amerikanischeWells Fargo & Co übertragen.