Die vorwiegend am linken Zürichsee-Ufer tätige Bank Thalwil hat trotz schwierigem Zinsumfeld ein deutliches Gewinnplus im ersten Halbjahr 2019 erzielt. Im zweiten Semester will sie ihre Marktbearbeitung intensivieren.
Die 1841 gegründete Bank Thalwil steigerte in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres ihren Ertrag um 1,6 Prozent, wie einer Mitteilung vom Dienstag zu entnehmen ist. Insbesondere das Zinsengeschäft entwickelte sich dabei mit einem Plus von 1,02 Prozent auf 5,75 Millionen Franken überaus positiv.
Bei den Aufwendungen verzeichnete das Institut einen leicht höheren Sachaufwand (+2,13 Prozent), der sich dank tieferer Personalkosten (-2,08 Prozent) kompensieren liess. Unter dem Strich resultierte ein Semestergewinn von 1,44 Millionen Franken, was einer Zunahme von knapp 5 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Für das volle Jahr 2019 rechnen die Verantwortlichen mit einem Ergebnis auf Vorjahreshöhe (2,84 Millionen Franken).
Neue Strategie für die kommenden Jahre in Planung
Im zweiten Halbjahr 2019 will die Bank Thalwil mit verschiedenen Massnahmen ihre Marktbearbeitung stärken, wie weiter zu erfahren war – namentlich in den Bereichen Finanzieren und Anlegen. Basis bildet dafür eine vertiefte Analyse der Kundenstruktur.
Mit der Übernahme des Ressorts «Produkte» durch Peter Wyden ist zudem die Geschäftsleitung seit dem 1. Juli 2019 wieder komplett. Diese wird gemeinsam mit dem Verwaltungsrat in den kommenden Monaten die Strategie für die nächsten Jahre erarbeiten.