Bei der Deutschen Bank drohen offenbar weitere Stellenverluste – auch wenn die Fusion mit der Commerzbank gar nicht zustande kommt.
Die deutschen Gewerkschaften laufen Sturm gegen einen möglichen Zusammenschluss zwischen Deutscher Bank und Commerzbank. Doch auch ohne Fusion stehen harte Einschnitte an, wie das deutschen «Handelsblatt» aus anonymer Quelle erfahren haben will. Das Management um CEO Christian Sewing prüfe mit Blick auf die Entwicklungen im ersten Quartal, ob die bisherigen Sparpläne ausreichen, so die Zeitung.
Klarheit über die Fusion im April
Offenbar hat sich im ersten Jahresviertel 2019 das wichtige Investmentbanking unter Erwartung geschlagen. Die grösste Bank Deutschlands hatte bereits angekündigt, die Zahl der Mitarbeitenden bis Ende Jahr auf unter 90’000 zu senken. Ob noch mehr Stellen verschwinden, wollte die Bank gegenüber dem «Handelsblatt» nicht kommentieren.
Derweil vermeldete die Agentur «DPA», dass sich die Deutsche Bank noch vor Ende April zur Fusion mit der Commerzbank äussere.